In Ratgeber

security-265130_640Mit einer Cloud hat man sozusagen seine eigene Festplatte im Internet. Der größte Vorteil liegt ganz klar in der Datensicherheit und globalen Verfügbarkeit der eigenen Daten. Dateien in einer Cloud werden meistens auf Datenträger gespeichert, die an einem RAID Verbund angeschlossen sind. Das heisst im Klartext, dass die Daten die der Benutzer auf seiner Cloud speichert, 1 zu 1 auf eine andere Festplatte gespiegelt werden. Auch Daten die er löscht, werden auf der zweiten Festplatte gelöscht so dass immer ein exaktes Ebenbild der gespeicherten Daten besteht. Sollte ein Datenträger jetzt ausfallen, übernimmt der zweite nahtlos die Arbeit und speichert alle Daten auf einen weiteren Datenträger, so dass immer alles doppelt gespeichert ist. Da der Ausfall von mehreren Speichermedien mehr als unwahrscheinlich ist, ist diese Speichermethode extrem sicher.

Zudem liegen die Daten geschützt im Internet in riesigen Server-Komplexen und sind vor Diebstahl sicher. Da jeder Benutzer seine Cloud individuell verschlüsseln kann, ist es für Dritte unmöglich auf diese Daten zuzugreifen. Aber auch physisch achten Cloud-Anbieter darauf das die Rechenzentren geschützt sind. Es herrschen spezielle Vorkehrungen gegen Überschwemmungen, Feuer oder Blitzeinschläge. Zum Schutz vor unbefugten Zutritt gleicht ein Cloud-Center daher oft einem Hochsicherheitstrakt, denn neben geschulten Sicherheitspersonal, Alarmsystemen oder Hochsicherheitszäune, stehen diese Orte in einer permanenten Verbindung mit der Polizei. Aber auch im Inneren einer Cloud-Anlage wird für den Fall der Fälle vorgesorgt. Rechenzentren verfügen über eigene, direkt mit der Feuerwehr verbundene Brandmelde- und Löschanlagen. Auch die Stromzufuhr muss ständig gewährleistet sein. Daher verfügen die meisten Rechenzentren über eine unterbrechungsfreie, doppelte Stromversorgung sowie Notfallaggregate, ganz wie in einem Krankenhaus.

Für ein mittelständiges Unternehmen oder Privatpersonen ist solch eine Vorsorge und Sicherheit zum einen nicht finanzierbar und zum anderen auch gar nicht realisierbar, daher ist die Cloud die erste Wahl, wenn es um die sichere Aufbewahrung von sensiblen Daten aller Art geht.

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